Tai-Chi Chuan – chinesisches Schattenboxen

Tai-Chi Chuan ideal für Gesundheit und mehr Lebensenergie
Schattenboxen Tai-Chi Chuan

Die über 5000 Jahre alte Technik des Schattenboxens ist eine äußerst effektive Methode, um den Körper zu entspannen und gleichzeitig die Fitness zu verbessern. Durch das Nachahmen von Kampfbewegungen ohne einen tatsächlichen Gegner trainiert man nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Koordination und Ausdauer. 

Tai-Chi Chuan (taijiquan) Chinesisches Schattenboxen

Die über 5000 Jahre alte Technik entspannt Körper und Geist, vertieft die Atmung und schärft die Konzentration.

Die Chinesen lieben Schattenboxen die sanften Kampfkunst Tai Chi („Arbeit mit Energie“). Viele treffen sich morgens im Park und führen gemeinsam die rituellen Bewegungen aus, die auch als „Schattenboxens“ bekannt ist. Tai Chi Chuan enthält Figuren aus der Selbstverteidigung, stilisierte Tritte, Stösse und Schläge, die nacheinander, langsam und meditativ ausgeführt werden. Sie finden – mit dem Atem synchronisiert – im Zeitlupentempo statt. Die über 5000 Jahre alte Technik entspannt Körper und Geist, vertieft die Atmung und schärft die Konzentration. Anregungen lieferte den Chinesen der spielerische Kampf der Tiere: ein Spiel zwischen Geschmeidigkeit und Kraft, zwischen Schnelligkeit und Härte.

Nach chinesischem Glauben verspricht Tai Chi dem regelmässig Übenden die Geschmeidigkeit eines Kindes, die Gesundheit eines Holzfällers und die Gelassenheit eines Weisen. Tai Chi eignet sich optimal zur Steigerung von Konzentration und Koordination. Es ist nicht geeignet für Ausdauer, Schnelligkeit, Fettabbau und als Krafttraining. Jeder kann diese Übungen erlernen – selbst dann, wenn er unter Rücken-, Gelenk- oder Herz- und Kreislaufbeschwerden leidet. Auch das Alter spielt keine Rolle: Schattenboxen können schon die Jüngsten bis hin zum Greis.

Geschichte einer uralten Kampfkunst: Woher kommt Tai Chi?

Tai Chi ist eine Kampfsportart, die ihren Ursprung in China hat. Es wird nach dem Prinzip von Yin und Yang gelehrt, also dem Gleichgewicht zwischen Weichheit und Härte. Taijiquan oder Tai Chi Chuan ist eine Tai-Chi-Praxis, die sich auf Selbstverteidigung und gesundheitliche Vorteile konzentriert.

Was ist Tai-Chi Chuan?

Tai Chi Chuan ist eine alte ganz Körper Kampfkunst, die sowohl zur Selbstverteidigung als auch zur Konzentration mit Meditation in Bewegung geübt wird. Die Bewegungen sind langsam und weich und die Übenden lernen, flexibel und gelenkig zu sein, um sich besser verteidigen zu können. Tai Chi Chuan basiert auf der alten chinesischen Philosophie von Yin und Yang und die Praktizierenden verwenden Schattenboxen, um ihre Techniken zu üben.

Der Ursprung der Taiji Quan – Tai Chi Chuan Bewegungskunst

Taiji Quan ist eine Kampfkunst, die ihren Ursprung in der Wushu-Tradition (China) hat. Sie wurde von Zhang Sanfeng entwickelt, einem Kung-Fu-Meister, der für seine Konzentration und Ausführung in der Fu-Praxis bekannt war. Taiji Quan zeichnet sich durch seine langsamen und anmutigen Bewegungen aus, von denen gesagt wird, dass sie meditativen Charakter haben. Es wird häufig zu Gesundheits- und Selbstverteidigungszwecken praktiziert.

Chinesische Bezeichnungen

Tai Chi Chuan ist eine chinesische Kampfsportart, die oft als Tai Chi abgekürzt wird. Die Zeichen, aus denen sich der Name dieser Kunst zusammensetzt, sind 太 (tài), 極 (jí) und 拳 (quán), die jeweils „gross“, „ultimativ“ und „Faust“ bedeuten. Somit könnte der vollständige Name des Tai Chi Chuan mit „die grosse ultimative Faust“ übersetzt werden.

Legenden und Geschichte

Manche glauben, dass die Ursprünge des Tai Chi über tausend Jahre zurückliegen und auf den taoistischen Mönch Chang San Feng zurückgehen. Der Legende nach meditierte Chang in einem Tempel auf dem Berg Wu Dang, als er einen Kampf zwischen einer Schlange und einem Kranich beobachtete. Die Anmut und Kraft des Kranichs und die Fähigkeit der Schlange, ohne Vorwarnung zuzuschlagen, inspirierten ihn. Daraus entwickelte er die Form des Tai Chi.

Andere Legenden schreiben die Ursprünge des Tai Chi Chuan dem legendären Chen Bu zu, der die Kunst auf der Grundlage seiner Beobachtungen von Tierkämpfen entwickelt haben soll. Wieder andere glauben, dass Tai Chi eine Kombination verschiedener Kampfkunststile ist, die von Bodhidharma, einem indischen Mönch, der das Shaolin Kung Fu gegründet haben soll, nach China gebracht wurden.

Unabhängig von seinen tatsächlichen Ursprüngen hat Tai Chi eine lange und reiche Geschichte. Ursprünglich wurde es als Kampfkunst entwickelt und von chinesischen Soldaten zum Training für den Kampf eingesetzt. In jüngerer Zeit ist es als Übungs- und Meditationsform populär geworden und hilft den Menschen, ihren Geist und Körper zu fokussieren und Stress abzubauen.

Was ist Tai Chi Chuan (Taiji Quan Stil)?

Wushu ist in China der Begriff, der alle Kampfkünste umfasst. Tai Chi (Taijiquan) ist eine besondere Form des Wushu und wird oft einfach als Tai Chi bezeichnet. Tai Chi hat sowohl eine körperliche als auch eine meditative Seite und die Übenden lernen, zwischen diesen beiden Aspekten zu wechseln. Die körperliche Seite des Tai Chi beinhaltet das Üben einer Reihe von Bewegungen, die auf den Prinzipien von Yin und Yang beruhen. Diese Bewegungen sind langsam und bedächtig und erfordern Fokussierung und Konzentration.

Die meditative Seite des Tai Chi konzentriert sich auf den Atem und das Qi, die Lebensenergie. Tai Chi eignet sich hervorragend zur Verbesserung des Gleichgewichts, der Flexibilität und der allgemeinen körperlichen Fitness. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Selbstverteidigung zu lernen, einfach genug Zeit einplanen.

Autor: EnergieOase®
Datum: 21.08.2013
Ort: China

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