WuShu - Sanda modernes chinesisch Kung-Fu
Modernes Wushu gilt als Nationalsport China und entstand aus den traditionellen chinesischen Kampfkünsten.strong>
Das Wushu wurde nach 1949 in der Volksrepublik China entwickelt, um die Ausübung der traditionellen chinesischen Kampfkünste zu nationalisieren. Die meisten Wettkampfformen (Taolu) wurden von staatlich eingesetzten Komitees entwickelt. Nach und nach hat sich das Wushu im internationalen Sport durch die International Wushu Federation (IWUF), die alle zwei Jahre Weltmeisterschaften ausrichtet, etabliert. Die erste Weltmeisterschaft fand 1991 in Beijing statt.
“Der Name Wushu bedeutet übersetzt so viel wie “Kriegskunst”. Kung Fu Panda, eine Animation für klein und Gross.
WuShu ist der athletische chinesische Wettkampfsport
Wushu besteht aus den DisziplinenT aolu (Formen) und Sanshou (Sanda-Boxen). In unserem Training verwenden wir den Begriff WuShu, da SanShou separat trainiert wird. WuShu– Formen setzen sich aus akrobatischen Bewegungen und Sprüngen zusammen. Körperhaltung, Schnelligkeit und Ausdruck spielen eine entscheidende Rolle. Die Grundschule bildet die Basis für die Ausführung aller Formen in Nord oder Süd-Stil.
Seit 1991 gibt es Weltmeisterschaften im Wushu. Die Wettkämpfe werden in folgenden Disziplinen ausgetragen:
- Vollkontakt Sanda / Sanshou
- Säbel – Daoshu
- Schwert – Nandao & Jianshu
- Speer – Qiangshu
- Langstock – Gunshu
- Südstock – Nangun
- Langfaust – Changquan
- Südfaust – Nanquan
- Innerer Stil – Tai Ji Quan, Taichi – Qigong
Inhaltsverzeichniss
Wushu und Sanda als Wettkampfsport - Kampfkunst
In den 1950er Jahren begann die chinesische Regierung, Wushu als Wettkampfsport zu fördern. Es wurden standardisierte Formen und Regeln entwickelt, um einen fairen Wettkampf zu ermöglichen. Heute gibt es weltweit Wushu-Wettbewerbe, bei denen Athleten in verschiedenen Disziplinen wie Formen (Taolu) und Freikampf (Sanda) gegeneinander antreten.
Die Formen (Taolu) sind festgelegte Bewegungsabläufe, die verschiedene Techniken wie Schläge, Tritte, Sprünge und Akrobatik beinhalten. Die Athleten werden nach Kriterien wie Präzision, Kraft, Ausdauer, Ausdruck, Konzentration und Schwierigkeit bewertet. Im Freikampf (Sanda) treten die Kämpfer direkt gegeneinander an und versuchen, durch Schlag-, Tritt- und Wurftechniken zu Punkten.
Wushu als Weg zur Selbstverteidigung und persönlichen Entwicklung
Neben dem sportlichen Aspekt ist Wushu auch ein effektives System zur Selbstverteidigung mit Sanda. Die Techniken des Wushu sind darauf ausgelegt, einen Angreifer schnell und effizient zu neutralisieren und sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Viele Menschen trainieren Wushu, um ihr Selbstvertrauen zu stärken und sich in ihrer Umgebung sicherer zu fühlen.
Doch Wushu ist mehr als nur eine Kampfkunst oder ein Sport. Es ist auch ein Weg zur persönlichen Entwicklung und Selbstverbesserung. Durch das Training lernen Praktizierende, ihre Grenzen zu überwinden, Durchhaltevermögen zu entwickeln und sich auf ein Ziel zu fokussieren. Die philosophischen Grundlagen des Wushu, die oft auf Prinzipien des Buddhismus und Taoismus beruhen, betonen die Harmonie von Körper, Geist und Seele und fördern eine ganzheitliche Entwicklung des Menschen.
Die Verbreitung des Wushu weltweit
In den letzten Jahrzehnten hat sich Wushu zu einer global praktizierten Kampfkunst entwickelt. Durch Filme und Fernsehserien, in denen Wushu-Meister wie Bruce Lee, Jackie Chan und Jet Li zu sehen waren, wurde die Kampfkunst auch im Westen bekannt und beliebt. Heute gibt es weltweit Wushu-Schulen und Vereine, in denen Menschen jeden Alters und Hintergrunds diese faszinierende Kampfkunst erlernen können. Der Verband in der Schweiz ist offiziell Swisswushu und der setzt sich ein um olympisch zu werden.
Wushu als immaterielles Kulturerbe
Im Jahr 2020 wurde Wushu von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung des Wushu als Teil der chinesischen Kultur und seinen Wert für die Menschheit als Ganzes. Als immaterielles Kulturerbe wird Wushu nun gezielt gefördert und geschützt, um sicherzustellen, dass diese einzigartige Kampfkunst auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt.
Die Zukunft des Wettkampf - Wushu
Wushu hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht. Doch wie sieht die Zukunft dieser Kampfkunst aus? Viele Wushu - Kungfu Schulen und Vereine arbeiten daran, die Tradition des Wushu zu bewahren und gleichzeitig neue Entwicklungen zu integrieren. Durch die Aufnahme in das UNESCO-Kulturerbe und die weltweite Verbreitung hat Wushu das Potenzial, noch weitere Menschen zu erreichen und zu inspirieren.
Ob als Wettkampfsport, als Weg zur Selbstverteidigung oder als Methode zur persönlichen Entwicklung – Wushu bietet jedem Einzelnen die Möglichkeit, auf seine eigene Art und Weise von dieser einzigartigen Kampfkunst zu profitieren. So wie sich Wushu im Laufe der Jahrhunderte stets weiterentwickelt hat, wird es auch in Zukunft neue Facetten und Möglichkeiten offenbaren und Menschen auf der ganzen Welt faszinieren, genau wie es Kung Fu Panda getan hat.
Die Chinesische Kampfkunst (Kung-Fu) mit seinen traditionellen Formen und Körperbeherrschung verändert sich in das moderne WuShu in der chinesischen Gesellschaft.
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Hier sind die meistgesuchten Fragen zu WuShu in der Schweiz.
FAQ
Wushu ist ein chinesischer Begriff, der sich aus den Schriftzeichen “Wu” (militärisch oder kriegerisch) und “Shu” (Kunst oder Methode) zusammensetzt. Es bezeichnet die chinesischen Kampfkünste im Allgemeinen.
Wushu legt großen Wert auf fließende, ästhetische Bewegungen und akrobatische Elemente. Es umfasst sowohl waffenlose Techniken als auch den Umgang mit verschiedenen traditionellen Waffen wie Schwertern, Speeren und Stäben.
Es gibt zahlreiche Stile im Wushu, darunter bekannte wie Changquan (Langfaust), Nanquan (Südlicher Fauststil), Taijiquan (Schattenboxen), Baguazhang (Acht Trigramme Palm) und Xingyiquan (Form-Intention-Faust)
Viele Wushu-Techniken lassen sich zur Selbstverteidigung einsetzen. Allerdings liegt der Schwerpunkt im modernen Wushu oft auf der athletischen Leistung und der Ästhetik der Bewegungen.
Grundsätzlich kann jeder Wushu erlernen, unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade und Trainingsmethoden, die an individuelle Bedürfnisse angepasst werden können.
Wushu-Schulen und -Vereine gibt es weltweit. In China, dem Ursprungsland des Wushu, findet man besonders viele Möglichkeiten, die Kampfkunst zu erlernen.
Die Dauer des Lernprozesses hängt von individuellen Faktoren wie Talent, Hingabe und Trainingsintensität ab. Ein Leben lang kann man sich in dieser Kampfkunst verbessern und neue Techniken erlernen.