Chin Woo-Tianjin und Wudang Gebirge in China

green tree lot covered by white clouds

Wudang Gebirge und Tianjin – Kulturaustausch mit der Chin Woo Schule Steffisburg, Sie hat einen bemerkenswerten Kulturaustausch organisiert.

Kulturreise zu Chin Woo Tianjin der Kampfkunst Kung Fu

Für die Schüler aus Steffisburg stand der Kulturaustausch mit der Chin Woo Schule in Tianjin in China im Vordergrund. Wichtig war aber auch das Wu-Shu, Tai Ji Quan und Qi Gong Training, welches auf sehr hohen Niveau stattfand und die ganze Gruppe motivierte. Grabbesuch von Huo Yuan Chia (1868-1909 des Begründers vom Chin Woo.

Die Grabstätte des Begründers liegt direkt neben der Chin Woo Schule Tianjin. Ihr Besuch war ein historisches Ereignis, hatten doch alle wegen dieses Mannes die Reise unternommen und prägt doch dessen Philosophie noch heute die Chin Woo Schulen Weltweit. In China war Huo Yuan Chia ein Volksheld, denn er Kämpfte und Starb für die Freiheit Chinas. Das ist heute noch spürbar. Erfahren die Chinesen das wir vom Chin Woo sind kommt einem eine welle von wohlwollen entgegen.

Einmalige Gelegenheit im buddhistischen Wudang Shan

Ein weiterer Höhepunkt ist der Aufenthalt im sagenumwobene Wudang Shan Gebirge in der Provinz Hubeis. Gilt es doch als der Ursprungsort des Tai Chi – Tai Ji und Kultur und Gründungsstätte des Taoismus. Auf einem Gebiet von über 300 km2 sind ca. 500 Tempel anlagen verteilt. Die meisten Tempel wurden im 15. Jahrhundert während der Zeit der Ming-Dynastie erbaut.

Der Wudang Shan ist ein Berg in Zentralchina. Der Berg und seine Tempel werden mit den chinesischen Konzepten von Yin und Yang in Verbindung gebracht. Nach taoistischem Glauben sind Yin und Yang zwei gegensätzliche, aber komplementäre Kräfte, aus denen das Universum besteht. Der Wudang Shan soll der Geburtsort der taoistischen Kampfkunst Taiji Quan sein.

Training mit den Mönchen und de Wudang Kampfkunst

Das Tai Ji Training mit den Taoistischen Mönchen gilt als absolute Spezialität. Als erste Gruppe überhaupt durften wir im grössten Taoistischen Zixiao-Kloster (Palast der Purpurwolke) mit drei Meistern aus Wudang Shan trainieren und üben. Wie geschmeidig und kräftig die Bewegungen der Mönche doch sind! Die anmutigen Bewegungen beeindruckten uns sehr. Wir sahen und erlebten Tai Ji in seiner ursprünglichsten Form.

Weitere Sehenswürdigkeiten war der höchstgelegene Gebirgsgipfel mit dem Palast der höchsten Harmonie (Tianhe Gong). Diese Anlage wird heute noch von taoistischen Mönchen bewohnt. Die schönste und eindrücklichste Halle, die “Jin Dian”, ein Bronzebau, dessen Dach mit purem Gold überzogen war, befindet sich auf dem höchsten Punkt des Klosters. Sie ist dem legendären himmlischen Kaiser Zhenwu gewidmet.

Der Tempel des Südbergs (nur noch zum teil Bewohnt) ist kühn in eine Felswand gebaut. Schon von weitem konnten wir dieses faszinierende Bauwerk bewundern. Der in die Felsen gebaute Teil ist noch am besten erhalten geblieben. Juwel des Klosters ist eine Drachenkopf, der weit über die Schlucht hinausragt. Die Legende sagt, dass nur Taoisten mit ganz festem Glauben es wagten, auf den Drachenkopf hinaus zu steigen um ein Räucherstäbchen anzuzünden.

Beijing

Nebst dem Shopping in der Seidenstrasse wurde zum Schluss der Reise in Beijing noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die verbotene Stadt, einen Teil der nahegelegenen grossen Mauer, und der wunderschöne Himmelstempel besichtigt.

Für alle Teilnehmer steht fest, es war eine unvergessliche Reise . Jeder ist begeistert und würde sofort wieder den Koffer packen wenn es heisst Chin Woo geht nach Asien.

Autor: EnergieOase®
Datum: 30.09.2002
Ort: China

Buddhismus und Gewalt am Beispiel kriegerischer Mönche in China

Der Buddhismus wird seit langem mit Gewaltlosigkeit in Verbindung gebracht, und doch gibt es Beispiele für buddhistische Mönche, die Krieger waren. In China war das Shaolin-Kloster ein beliebtes Ziel für buddhistische Mönche aus ganz Asien. Die Shaolin-Mönche waren für ihre Kampfkünste bekannt und führten oft Armeen in die Schlacht. Der berühmteste dieser kriegerischen Mönche war Huang Feihu, dem nachgesagt wurde, er könne das Qi (die Lebenskraft) seiner Gegner kontrollieren. Yang Jiaojiao war ein weiterer beliebter Kriegsmönch, der einen Aufstand gegen die herrschende Klasse in der Provinz Fujian anführte. Diese kriegerischen Mönche waren ein wichtiger Teil der chinesischen Gesellschaft und ihre Kampfkünste waren hoch angesehen.

Chinesische Kampfkunst hat einen besonderen Stil

Chinesische Kampfkünste, auch bekannt als Kung Fu oder Wushu, sind eine traditionelle Form des chinesischen Kampfsports. Sie sind ein Selbstverteidigungssystem, das Techniken wie Schlagen, Greifen und Werfen umfasst. Kung Fu soll im Shaolin-Tempel in China während der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) entstanden sein. Danach verbreitete es sich im ganzen Land und wurde schliesslich auch im Rest der Welt populär. Heute gibt es viele verschiedene Kung-Fu-Stile, von denen jeder seine eigene Geschichte und eine Reihe von Techniken hat.

Chinesische Mythologie, Kampfkunst ist ein wichtiger Bestandteil

Die chinesische Mythologie ist eine Sammlung von Geschichten und Legenden, die in China seit Jahrhunderten überliefert werden. Diese alten Geschichten erzählen von Göttern und Göttinnen, Helden und Schurken und geben Einblicke in die chinesische Kultur und den Glauben. Viele dieser Mythen ähneln denen anderer Kulturen, aber es gibt auch einzigartige Elemente, die die chinesische Mythologie einzigartig machen. So ist beispielsweise der Jadekaiser eine beliebte Figur in der chinesischen Mythologie, von der gesagt wird, dass sie über Himmel und Erde regiert. Weitere beliebte Figuren sind der Affenkönig, ein rebellischer Held, und der Drachenkönig, ein mächtiger und wohlwollender Herrscher.

Chinesische Philosophie

Die chinesische Philosophie hat eine lange und reiche Geschichte, die bis in das 6. Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus sind drei der einflussreichsten philosophischen Traditionen in China. Der Konfuzianismus legt den Schwerpunkt auf Moral, kindliche Treue und soziale Ordnung, während der Taoismus das Gleichgewicht und die Harmonie mit der Natur betont. Der Buddhismus, der im 1. Jahrhundert n. Chr. aus Indien nach China kam lehrt, dass Leiden durch das Befolgen des Achtfachen Pfades gelindert werden können. Die chinesische Philosophie hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die ostasiatische Kultur und Gesellschaft gehabt.

Yin und Yang (Symbol)

Das Yin- und Yang-Symbol ist ein chinesisches Symbol, das das Gleichgewicht der Gegensätze darstellt. Die schwarze und die weisse Hälfte stehen für die Dualität des Lebens, wobei das Schwarze für Yin (weiblich, passiv, negativ) und das Weisse für Yang (männlich, aktiv, positiv) steht. Dieses Symbol erinnert daran, dass alles sein Gegenteil hat und dass ein Gleichgewicht in allen Dingen notwendig ist.

Teile diesen Beitrag!

Neuste Beiträge